Die Berufsakademie

Kurz vorgestellt:

In enger Verzahnung mit zahlreichen anerkannten Ausbildungsbetrieben bietet die Berufsakademie Wilhelmshaven seit 2017 den Dualen Studiengang Soziale Arbeit mit dem Bachelor-Abschluss nach sechs Semestern an. Nach Ablegen einer entsprechenden Prüfung kann auch die staatliche Anerkennung erworben werden.

Das Duale Studium an der Berufsakademie zeichnet sich durch seinen hohen Praxisbezug aus: An zwei Tagen in der Woche sind die Studierenden für das theoretische Studium in der Berufsakademie. An drei Tagen in der Woche studieren sie am Lernort Praxisbetrieb. Mit Unterstützung einer qualifizierten Anleitung gehen sie erste Schritte im Berufsleben der Sozialen Arbeit und übernehmen zunehmend mehr Verantwortung im Arbeitsalltag.

Voraussetzung für ein Studium an der Berufsakademie Wilhelmshaven ist eine Hochschulzugangsberechtigung und ein Ausbildungsvertrag bei einem unserer anerkannten Praxispartner.

FAQ

An der Berufsakademie Wilhelmshaven studieren Sie in kleinen, überschaubaren Lerngruppen. Das ermöglicht eine intensive und reflektierte Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Themenspektrum der Sozialen Arbeit.

Von besonderer Bedeutung ist im Studium die Reflexion der betrieblichen Praxis vor dem Hintergrund der theoretischen Lehrinhalte sowie der Transfer der theoretisch erarbeiteten Inhalte in Ihre betriebliche Praxis.

Voraussetzung für das Studium ist zunächst eine Hochschulzugangsberechtigung. Welche Möglichkeiten dazu es neben dem Abitur gibt, erfahren Sie hier.

Die zweite Voraussetzung ist ein Ausbildungsvertrag bei einem anerkannten Praxispartner. Dafür bewerben Sie sich entweder bei einem unserer bereits anerkannten Praxispartner (Link zur Übersicht). Ist Ihr Ausbildungsbetrieb bei uns noch nicht anerkannt, kann eine Anerkennung seitens des Betriebes beantragt werden.

Das Duale Studium zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis aus. Das bedeutet, Sie sind sowohl Student:in als auch Arbeitnehmer:in:

An zwei Tagen in der Woche studieren Sie an der Berufsakademie. Hier steht die Auseinandersetzung mit den theoretischen Inhalten im Vordergrund. An drei Tagen in der Woche findet Ihr Praxisstudium im Betrieb statt. Ein Ausbildungsvertrag mit einem Praxisbetrieb ist daher Voraussetzung für das Studium.

Damit stellt das Duale Studium eine besondere Herausforderung dar: Sie erfüllen sehr unterschiedliche und zum Teil konflikthafte Rollen – als Student:in und Mitarbeiter:in. Auch Ihr Arbeitspensum in den drei Jahren des Studiums wird fordernd sein, erschließen Sie sich doch die theoretischen Inhalte in einer vergleichsweise kurzen Zeit. Dazu kommen in jedem Semester die Modulprüfungen neben Ihrem Arbeitsalltag in einer Einrichtung der Sozialen Arbeit. Ihr Vorteil? Ein Studium mit einem Höchstmaß an Praxiserfahrung!

Grundsätzlich gilt das gleiche wie in jedem Studium: Sie sollten Interesse mitbringen für die Inhalte des Studiengangs sowie für eine theoretische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Fachthemen.

Darüber hinaus ist ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung von Vorteil.

Unsere Studierenden leben und arbeiten nicht nur in Wilhelmshaven und Umgebung, sondern finden sich zwischen Verden und der niederländischen Grenze, im Oldenburger Land genauso wie in Ostfriesland.

Für die beiden Studientage in der Berufsakademie muss Wilhelmshaven natürlich erreichbar sein.

Theorie und Praxis

Im Rahmen des dualen Ausbildungsgangs Soziale Arbeit an der Berufsakademie Wilhelmshaven und in Kooperation mit den Praxisbetrieben ist die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis von großer Bedeutung. In diesem kooperativen Zusammenhang sehen wir uns verpflichtet, dem fachwissenschaftlichen Anspruch Sozialer Arbeit insbesondere auf Ermöglichung kritisch-reflexiver Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Bedingungen und Entwicklungen ebenso zu ermöglichen, wie den Erwerb der für eine professionelle Praxis unerlässlichen Kompetenzen. Dies unter kontinuierlicher Bezugnahme auf und Reflexion von Wissensbeständen und Deutungsangeboten – insbesondere kritischer Wissenschaften.

 

Fachwissenschaftliches Selbstverständnis

Für unseren generalistisch konzipierten Ausbildungsgang profilbildend und von großer Bedeutung für das Curriculum, aber ebenso für eine Kultur des Sozialen an den Lernorten ist die Orientierung an einem fachwissenschaftlichen und professionellen Selbstverständnis kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit. Für ein solches Selbstverständnis grundlegend ist die Bezugnahme auf einen theoretisch selbstbestimmten Gegenstand (Objektbereich) sowie auf daraus resultierende Funktionen und Aufgaben. Als Gegenstand Sozialer Arbeit betrachten wir „Prozesse und Auswirkungen sozialer Ausschließung“. Dermaßen theoretisch und gegenstandsbezogen orientiert geht es Sozialer Arbeit in Wissenschaft, Lehre und Praxis grundsätzlich (und das heißt: arbeitsfeldübergreifend und lernortübergreifend) um die Thematisierung, Vermeidung, Bearbeitung von Prozessen und Konsequenzen sozialer Ausschließung sowie um die Ermöglichung von Teilhabe und Teilnahme (Partizipation).

 

Toleranz und Anerkennung

In Übereinstimmung mit den formulierten Prinzipien einer kritisch-reflexiven Sozialen Arbeit, werden in unserem Ausbildungsgang Demokratie, Toleranz, Partizipation, Transparenz, Anerkennung und Solidarität geachtet und gelebt. Basierend auf diesen Prinzipien ist es nicht hinnehmbar, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer körperlichen, geistigen, seelischen Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen, ihrer Religionszugehörigkeit, wegen ihrer sexuellen Orientierung oder auch aus anderen Gründen diskriminiert, moralisch diffamiert oder ausgeschlossen werden.

 

Diversität und Teilhabe

Studierende und Mitarbeiter*innen verpflichten sich auf eine Kultur des Sozialen, auf eine Kultur der Vielfalt und auf eine Kultur der Anerkennung, in der jeder einzelne Mensch in seiner Individualität respektiert, wertgeschätzt und unterstützt wird. Im Umgang mit Einzelnen oder Gruppen bedeutet dies innerhalb und außerhalb der Hochschule bzw. der Berufsakademie: die Ablehnung diskriminierender und ausschließender Praxen, und zwar zugunsten eines subjekt- und lebensweltorientierten Verständnisses von Vielfalt und Verschiedenheit, das darüber hinaus die gesellschaftlichen Bedingungen reflektiert und kritisiert, die viele Menschen vom Zugang zu gleichen Teilhabechancen und Teilhabemöglichkeiten ausschließen.

Stellenangebote

Die Berufsakademie Wilhelmshaven bietet seit 2018 in Kooperation mit zahlreichen regionalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben den dualen Bachelor-Ausbildungsgang Soziale Arbeit an. Orientiert an Prinzipien kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit wird im Rahmen des dualen Studiums eine enge Verzahnung von Fachwissenschaft, Lehre und sozial- pädagogischer Praxis gewährleistet.

Sie haben Interesse an einer Stelle an der Berufsakademie Wilhelmshaven? Schauen auf unsere Seite mit den Stellenangeboten.

Das Team der Berufsakademie

Geschäftsführung

Dr. Eva Maria Haarmann

evamaria.haarmann@ba-whv.de

Telefon 04421 988 413
Mobil 0171 3883404

Studiensekretariat

Nancy Herpin

nancy.herpin@ba-whv.de

Telefon 04421 987 333-1

Prokuristin

Regina Martin

regina.martin@ba-whv.de

Telefon 04421 988 413

Prüfungssekretariat/ Qualitätsmanagement

Christa Travis

christa.travis@ba-whv.de

Telefon 04421 987 333-1

Akademieleitung

Dr. Stefanie Kretschmer, MBA
stefanie.kretschmer@ba-whv.de

Telefon 04421 987 333-3
Mobil 0157 740 073 98

Verwaltung

Bärbel Kahl

baerbel.kahl@ba-whv.de

Telefon 04421 987 333-2

Lehrende

Dr. Frank Bettinger

Leiter Wissenschaft und Forschung

frank.bettinger@ba-whv.de

Telefon 04421 987333-5

Dr. Stefanie Kretschmer, MBA

stefanie.kretschmer@ba-whv.de

Telefon 04421 987 333-3
Mobil 0157 740 073 98

Dr. Anna-Maaike Becker

Studienberatung

anna.maaike.becker@ba-whv.de

Telefon 04421 987333-6

Martin Hellmuth

Lehrbeauftragter

martin.hellmuth@ba-whv.de

Jan Gerjets

Lehrbeauftragter

jan.gerjets@ba-whv.de